Buergerbuch Apolda e1696764292594
Ortsgeschichte

Schriftenreihe der Stiftung Stoye – Die Bürger der Stadt Apolda von 1572 bis 1919

Seit mindestens 1433 sind Ratsmänner mit zwei Rats- bzw. Bürgermeistern an der Spitze nachweisbar. Der Rat wurde jährlich neu gewählt und durch die Stadtherren bestätigt. Um 1440 sitzen gewählte Gemeindevormünder im Rat, Viertelsmeister sind seit 1433 bezeugt. Satzungen sind von 1440 und 1671 bekannt; nach der letzteren wurde die jährliche Neuwahl des Rates durch den sitzenden Rat vollzogen und die Bestätigung durch die Universität Jena erteilt. Um 1800 bestand der Rat aus zwei Bürgermeistern, zwei Beisitzern, einem Kämmerer, vier Viertelsmeistern und vier Stellvertretern der letzteren, wozu noch ein engerer und ein weiterer Ausschuß der Bürgerschaft traten. … Weiterlesen

Stiftungsmitglieder 1
Regionalgeschichte

Ein Gedenkstein für Rudolf Stoye

Der Apotheker Stoye hatte beide Weltkriege als Soldat erlebt und nach 1945 wieder die Leitung seiner eigenen Apotheke in der Korngasse übernommen. Er betrieb über 30 Jahre lang Familienforschung und hinterlegte seine Ergebnisse bei der Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung, jetzt bei der Pfälzischen Landesbibliothek Speyer.

Für die kurze, unbürokratische und vor allem freundliche Zusammenarbeit durch die Mitarbeiter der Stadt Speyer möchte sich die Stiftung vor allem beim Amtsleiter Herrn Jossé und dem Leiter des Friedhofs Herrn Tyroller bedanken. Zur Einweihung wird noch einmal näher berichtet. Foto: von links: Günter Kriependorf (Vorstand – Schriftleitung), Thomas Berger (Kurator), Steffen Iffland (Vorstand – Finanzen), Ingo Schulz (Kurator), Margit Rambow (Kuratorin) … Weiterlesen

Gallier
Digitale Bibliothek

Keltische Ortsnamen in der Rheinprovinz

Im 7. Jahrhundert vor Chr. verlassen sie ihre bisherigen Wohnsitze an der mittleren Donau, besetzen das Rheingebiet und überschwemmen Gallien und die britannischen Inseln. Über die Frage des Ursprungs dieser ersten Ansiedler ist man sich nicht einig; manche Ethnologen sind geneigt in ihnen die nördlichsten Vertreter des über die Pyrenäen in Gallien eingedrungenen iberischen oder baskischen Volksstammes zu sehen. Entlang der wichtigsten Handelsstraßen entstanden ab Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. befestigte städtische Siedlungen, sogenannte Oppida. … Weiterlesen

Fotolia 10072167 M
Rechtsgeschichte

Berlin 23. September 1920: Brutaler Raubmord in der Linienstraße

Der Briefschreiber ist höchstwahrscheinlich der 24jährige, aus Berlin gebürtige Stellmacher Walter Liesegang, der wegen des am 23.9.1920 in der Linienstraße 73 an dem 79 Jahre alten Rechtskonsulenten und Geldverleiher Engelmann verübten Raubmordes als Haupttäter von der Kriminalpolizei gesucht wird. In Untersuchungshaft befinden sich wegen dieses Verbrechens eine Händlerin Frau Schulz und ein Ehepaar Haufe. Es besteht die Vermutung, dass Liesegang auch bei dem Doppelraubmord an der Zimmervermieterin Rühle und dem Geldbriefträger Weber in der Spandauer Straße seine Hand im Spiel gehabt hat. … Weiterlesen

Kein Bild
Digitale Bibliothek

Digitalisierte Jahrbücher des Braunschweigischen Geschichtsvereins von 1902–2004

Der Braunschweigische Geschichtsverein existiert nunmehr seit dem Jahre 1901 und hat seitdem verschiedene, zum Teil regelmäßig erscheinende Publikationen zur Regionalgeschichte des Raumes zwischen Harz, Lüneburger Heide und Weser veröffentlicht. In Kooperation mit der Universitätsbibliothek der TU Braunschweig wurden die Jahrgänge 1902-2004 des Braunschweigischen Jahrbuchs digitalisiert. Eine wunderbare Sammlung! … Weiterlesen

Kein Bild
Regionalgeschichte

Die Prestinari: Italienische Einwanderer des 17. und 18. Jahrhunderts in Deutschland

Um die Wende des 17. und 18. Jahrhunderts setzte eine starke Einwanderung von Italienern in Deutschland ein. Es waren zum Teil Handwerker, insbesondere Facharbeiter auf dem Gebiet des Bauwesens (Baumeister, Stukkateure, Maler und Schornsteinfeger) Dazu kamen Kaufleute und Händler (Südfrüchte) Sie entstammten vielfach angesehenen, ja sogar dem Landesadel angehörigen Familien Oberitaliens, die infolge kriegerischer Verwicklungen und schwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse in der eigenen Heimat kein ausreichendes Auskommen hatten. Sie begannen in Deutschland oftmals mit geringsten Mitteln, brachten es aber durch ihre Tüchtigkeit häufig in kürzester Zeit zu Wohlstand und Ansehen und gelangten vielfach in öffentliche Ämter. … Weiterlesen

Lichtensteinhöhle Schädel
Digitale Bibliothek

3000 Jahre alt: Ältester genetisch belegter Stammbaum der Welt

Auch für Ahnenforscher ist die DNA-Analyse von unschätzbarem Wert. Beispiel Südharz Lichtensteinhöhle (Start des ZDF Videos bei Minute 29:30) Hier wurde ein versteckter Höhleneingang gefunden. Die Spalte ist nur 30 cm breit. Tief im Berg ein unglaublicher Fund! Knochen von 40 Menschen, in der Kälte gut konserviert, von Eiskristallen überzogen. Am Johann Friedrich Blumenbach Institut für Zoologie und Anthropologie in Göttingen wurde in einer aufwendigen Untersuchung der Gencode geknackt. Die Skelette sind 3000 Jahre alt und stammen von gesunden Menschen. Die Forscher können sogar eine Großfamilie identifizieren. „Ein Familienclan aus der Bronzezeit – drei Generationen!“ … Weiterlesen