Herrenstand1
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Der Herrenstand im Mittelalter

Der Herrenstand des ausgehenden Mittelalters fällt zusammen mit dem Ritterstand, wenn man nicht nur an die einzelnen Herren denkt, die den Ritterschlag bekommen hatten, sondern an die Familien, denen diese Ritter entsprossen waren. Zum Rittertum berufen waren nach allgemeiner Anschauung alle Fürstensöhne. Die Ritterwürde des Fürstensohnes erscheint wie eine Art Orden. Dass er durch seine Geburt für den Ritterschlag qualifiziert ist, unterliegt keinem Zweifel. … Weiterlesen

Familienstiftungen
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Württembergische Familienstiftungen

Einzelne Beiträge, teils Genealogien einzelner Stiftungen, teils historische Nachrichten über einzelne Stiftungen sind in den Werken von Johann Jacob Moser und Pfarrer Klemm erarbeitet worden. Als Familienstiftungen werden solche Stiftungen bezeichnet, deren Begünstigte in einem familiären verwandtschaftlichen Zusammenhang mit dem Stifter stehen. Durch die Gründung der Familienstiftung verlieren die Erben hinsichtlich des Nachlassvermögens Verfügungs-, Stimm- und  Kontrollrechte, die sie im normalen Erbgang erhalten hätten. … Weiterlesen

Namensforschung
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Namenskunde

Herkunft und Entstehung von Familiennamen: Familiennamen leiten sich ab von Berufsbezeichnungen, vom Vornamen des Vaters oder der Mutter, von Eigenschaften, vom Herkunftsort oder Kulturkreisen.
Im 9. Jahrhundert wurde erstmals in Venedig ein Familienname vererbt. Diese Sitte breitete sich von dort aus im 10. Jahrhundert nach Norditalien und Südfrankreich aus. Im 11. Jahrhundert gelangte der Gebrauch nach Katalonien und Nordfrankreich, im 12. Jahrhundert nach England und in das Gebiet der Schweiz. Danach wurde der Gebrauch eines festen Familiennamens auch in den west- und süddeutschen Städten üblich.

Anfang des 15. Jahrhunderts waren Familiennamen überall im deutschen Sprachraum anzutreffen, aber nicht durchgehend. Auch konnte der Familienname noch wechseln, zum Beispiel bei Wegzug oder aufgrund neuer Berufstätigkeit. Während der Adel seit der Erblichkeit der Lehen im Jahr 1037 feste Familiennamen trug, um seine Erbansprüche geltend machen zu können, folgten erst später die Patrizier und Stadtbürger. Bäuerliche Gegenden kamen ohne einen festen Familiennamen bis zum 17. oder 18. Jahrhundert aus, in Friesland wurde er erst im 19. Jahrhundert gesetzlich eingeführt. … Weiterlesen

Deutsche Hoefe
Adels-Historie

Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation

Ein Jahr nach seiner Rückkehr nach Sachsen starb Karl Eduard Vehse erblindet am 18. Juni 1870 in Striesen bei Dresden.  Sein Hauptwerk Geschichte der deutschen Höfe seit der Reformation (Hamburg 1851–1858, 48 Bände), wurde 1858 durch die sächsische Polizei verboten. Quelle: ADB,  Band 39. Duncker & Humblot, Leipzig 1895, S. 530 f. … Weiterlesen

Petiscus
Heraldik

Das Wappen der Familie Petiscus in Heidelberg

Simon Petiscus (Anhaltinus, medicinae doctor et mathematum professor) stammte aus Dessau. Er und sein Bruder David ließen sich am 19.4.1587 in Wittenberg immatrikulieren. Simon wechselte schon am 29.8.1588 an das Gymnasium Zerbst. 1592 wechselte er nach Heidelberg, wo er Stadtphysicus und Professor der Medizin werden sollte. … Weiterlesen

Zeughaussturm
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Mitglieder des am 11. April 1847 in Berlin eröffneten vereinigten Landtages

Alphabetisches Verzeichnis der Mitglieder (Abgeordneten) am preußischen Vereinigten Landtag. Die Liste enthält 611 Namen der Abgesandten, die einzelne Provinzen vertraten. Die Namen können hier heruntergeladen werden. Der Preußische vereinigte Landtag tagte 1847-1848. Zusammen mit der Nationalversammlung war er Hintergrund für die „Deutsche Revolution“, die zwischen März 1848 und Spätsommer 1849 stattfand. … Weiterlesen

Ebell Wappen
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Geschichte des Geschlechts Ebell

Der Autor erklärt zu Beginn die Bedeutung des Familiennamens und leitet dann über zu den einzelnen Zweigen, beginnend in Perleberg 1560-1870. Es gibt ferner den Ruppiner Zweig von 1740 bis heute und den Hamburger Zweig seit 1740. … Weiterlesen

Deutsche Studenten in Bologna
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Deutsche Studenten in Bologna von 1289-1562

Als die „Acta nationis Germanicae universitatis Bononiensis“ auf Grundlage der im Hausarchiv der Familie Malvezzi aufbewahrten Reste der alten Rechnungsbücher und Matrikeln der „deutschen Nation“ zu Bologna im Auftrag der Savigny-Stiftung veröffentlicht wurden, beschloss die Königlich Preussische Akademie der Wissenschaften die in den Acta enthaltenen deutschen Personennamen in einem „Index biographicus“ bearbeiten zu lassen. Dies ist das Resultat. Quelle:
Knod, C.: Deutsche Studenten in Bologna (1289-1562) Biographischer Index zu den Acta nationis Germanicae universitatis Bononiensis, Deckers Verlag – G. Schenck, 1899 Der Download ist auch auf www.archive.org möglich. … Weiterlesen