Professorenkataloge von sechs Universitäten (catalogus professorum)

Vossius
Gerhard Johann Vossius

Professoren und Professorinnen und Dozenten der Technischen Hochschule Aachen (RWTH) von 1870 bis 1995 in alphabetischer Reihenfolge. Bearbeitet von Dr. Klaus Graf (Archivalia) Johanna Zigan und Marcel Oeben, mit Hinweisen (Archivalien) zu den Personen in allen lokalen Findmitteln des Hochschularchivs.

146 Biographien von Namensgebern, Rektoren, Ehrensenatoren und Nobelpreisträgern der RWTH Aachen von der Gründung des Polytechnikums im Jahre 1870 bis heute, sowie den Personalakten der RWTH – Wissenschaftliches Personal an den Lehrstühlen und Instituten 1912 – 2005

Professoren an der Universität Amsterdam von 1632 bis heute (Album Academicum Professors and Graduates)

Im siebzehnten Jahrhundert hatte die Stadt Leiden das ausschließliche Recht, Hochschulprüfungen in der Provinz Holland zu halten. Die Stadt Amsterdam wurde mit dieser Situation unzufrieden. Schließlich erhöht eine Institution der höheren Bildung das Prestige einer Stadt. Eine erste lokale Hochschule wurde gegründet, die sogenannte Athenaeum Illustre. Obwohl keine Universität – einen Doktortitel zu erlangen war nicht möglich – bot die Athenaeum Illustre eine fundierte Ausbildung. Die Schüler konnten anschließend ihre Ausbildung an einer anderen Universität beenden. Die ersten beiden Professoren in Amsterdam, beide von der Universität Leiden, waren Spitzenklasse: Gerhardus Johannes Vossius (1577-1649) Humanist und Theologe, welcher Geschichte lehrte und Caspar Barlaeus, Philosoph.

Die Professoren der Universität Leipzig

In den Katalog sind bisher alle Professoren aufgenommen, die zwischen der Universitätsreform 1830/31 und dem faktischen Ende der Ordinarienuniversität in der frühen DDR an der Leipziger Universität gelehrt haben. Der ausgewählte Zeitraum korrespondiert damit mit den universitätsgeschichtlich bedeutendsten Phasen seit der Reorganisation der Universität in den 1830er Jahren und ihrer Entwicklung zum modernen wissenschaftlichen Großbetrieb.

Liste der klassischen Fakultäten von 1409 bis 1945

Theologische Fakultät
Juristenfakultät
Medizinische Fakultät
Philosophische Fakultät bis 1920
Philosophische Fakultät I. 1920 – 1951 (Philologisch-Historische Abt.) und Philosophische Fakultät II. 1920 – 1951 (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Abt.)
Veterinärmedizinische Fakultät 1923 bis 1968

Dem Schicksal ihrer Mitglieder in den politischen Umbrüchen des 20. Jahrhunderts gilt dabei besonderes Augenmerk. Eine chronologische Erweiterung auf die Zeit vor 1831 und nach 1990 wird derzeit erarbeitet. Kriterium für die Aufnahme ist, wie auch bei anderen Katalogen dieser Art, der Professorentitel. Die einzelnen Professoren werden mit ihren wichtigsten Lebensdaten, Karrierestationen und Publikationen vorgestellt. Soweit möglich, soll von allen Personen ein Bild eingestellt werden.

Rektoren und Dekane der Universität Leipzig  (Download)

Die Rektoren der Universität zu Köln

Mit 47 Portraits der Rektoren aus der Zeit von 1919 bis heute vermittelt diese Sammlung neben der individuellen Charakterisierung der Rektoren durch die gewählte Darstellung, die künstlerische Ausgestaltung und aufgrund ihrer Vollständigkeit einen Eindruck vom Selbstverständnis der Universität und seinem Wandel im Lauf der Jahrzehnte; darüberhinaus verkörpert sie ein Stück Zeitgeschichte zu einem für Gesellschaft und Universität an Umbrüchen reichen Jahrhundert. Die Idee, mit einer solchen Galerie der Rektoren für die neue Universität eine Tradition zu begründen, wurde 1925 von Heinrich Lehmann an seinen Nachfolger Fritz Stier-Somlo herangetragen.

Bereits in der alten mittelalterlichen Universität wurden gelegentlich Portraits der Rektoren angefertigt. Von den insgesamt 807 Rektoren bis zur Schließung der Universität 1798 sind 61 Portraits bekannt; diese geringe Zahl mag an der vor allem zu Beginn sehr kurzen, oft nur wenige Monate dauernden Amtszeit gelegen haben. Eine von Hans Blum erstellte Übersicht liegt im Rektorat vor. Von diesen Portraits befinden sich 20 im Besitz des Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds, da zum Teil die Rektoren über Pfründe einzelnen Stiftskirchen verbunden waren; 10 sind im Wallraf-Richartz-Museum, eines in der Alten Pinakothek München, und eine Kopie eines Portraits des letzten Rektors Ferdinand Franz Wallraf hängt im Vorzimmer des Rektorats.

Die Professoren der Universität Rostock

Der Catalogus Professorum Rostochiensium (CPR) wird von der Forschungsstelle Universitätsgeschichte gemeinsam mit der Bibliothek und dem Archiv der Universität Rostock bearbeitet. Im Catalogus sollen alle Professoren der Universität Rostock seit 1419 dokumentiert werden. Der Katalog ist noch im Aufbau begriffen. Zur Zeit befinden sich über 1200 Einträge im Catalogus. Bereits vollständig vertreten ist die Gruppe der Professoren seit 1992/93 bis 2009. Die Professoren der DDR-Zeit (1946 bis 1990/92) sind zu einem großen Teil enthalten. Für die zwischen 1600 und 1800 tätigen Professoren sind Dokumenteinträge vorhanden. Alle 238 Rostocker Professoren des 17. und 18. Jahrhunderts sind im Catalogus vertreten. Alle Professoren und Hochschuldozenten der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät seit 1945 sind enthalten. Die anderen Zeiträume befinden sich noch in Bearbeitung.

Katalog der Kanzler, Vizekanzler, Verwaltungsdirektoren, Kuratoren… CATALOGUS CANCELLARIORUM ACADEMIAE ROSTOCHIENSIS

Der Kanzler einer Universität ist keine über die Jahrhunderte fest umrissene Institution, sondern hat einen starken Funktions- und Bedeutungswandel erfahren. Für das Amt des Kanzlers ist kennzeichnend, dass es außerhalb der Korporation der Lehrenden und Lernenden der Universitäten stand und eine gewisse Aufsicht über diese ausübte. Die Kanzler an mittelalterlichen Universitäten – meist hohe kirchliche Amtsträger am Universitätsort als Vertreter der päpstlichen Universalgewalt – wachten über die Verleihung akademischer Grade und garantierten so die formale Gültigkeit der an jeder Universität erworbenen Lehrbefähigung im gesamten Einflussbereich der Kirche. Das päpstliche Gründungsprivileg für die Universität Rostock von 1419 bestimmte die Schweriner Bischöfe zu Kanzlern und die Rostocker Archidiakone zu ihren Stellvertretern. Studenten, die nach erfolgreichem Studium zum Magister oder Doktor promoviert werden wollten, sollten dem Kanzler präsentiert werden und von diesem die Lehrbefugnis und den Grad verliehen bekommen. Nach der Reformation und endgültig mit dem Westfälischen Frieden 1648 gelangte das Schweriner Bistum und damit auch das Kanzellariat der Universität Rostock an das mecklenburgische Herzogshaus. Die regierenden Herzöge bzw. Großherzöge von Mecklenburg übten ihr Recht als Kanzler bis 1918 aus, während es anderswo meist schon längst dauerhaft deligiert worden war oder an Bedeutung verloren hatte. Bei jeder Promotion in Rostock wurde die Zustimmung des Herzogs in seiner Funktion als Kanzler eingeholt und eine Gebühr entrichtet. Die tatsächliche Erteilung der Erlaubnis war allerdings schon lange zumeist Formsache. Für den eigentlichen Vollzug der Graduierung im Rahmen der Promotionsfeier wurde ein Prokanzler unter den Rostocker Professoren benannt, meist der Dekan der Fakultät.

Alphabetische Übersicht der Professoren an der hallischen Alma Mater in den Jahren 1817 bis 1968