Das Schloss Asseburg, das diesem Hause den Beinamen gegeben hat, lag nicht weit von Wolfenbüttel und von der Ocker entfernt (am Holze auch Asse genannt) und soll kurz bevor der Herzog Otto zu Sachsen (912) starb, erbaut worden sein.
Es muss aber schon älter gewesen sein, weil unter den ersten Herren schon um 784 ein „Hezilo von der Asseburg“ vorkommt. Die Burg scheint also von Herzog Ottone vergrößert und befestigt worden zu sein und so wird dieser für den Erbauer gehalten. Im Jahre 988 wird ein Wirich von der Asseburg und bald darauf , im Jahre 996 ein Arnold von der Asseburg auf einem Turnier in Braunschweig genannt.
Die zweite Linie nimmt seine Herkunft aus dem Hause der Herren von Hagen, 1091 wird Gebhard von Hagen urkundlich erwähnt, als Herr des Hauses Asseburg. Als das Haus erblich auf seine Nachkommen überging, wurden diese „Asseburg“ genannt. Bereits in alten Zeiten waren sie ein gräfliches Geschlecht, das bezeugt ein Brief des Klosters Katlenburg, denn darin wird anno 1139 Graf Hinrich von der Asseburg genannt.
Quelle:
Behrens, Konrad Barthold: Stammbaum des hochadelichen Hauses Asseburg, aus allerhand alten und zum Teil bisher unbekannten Urkunden zusammengetragen, Paderborn: Todt, 1721