Das alte Burghaus zur Leyen war der Stammsitz eines nach diesem Namen sich nennenden Geschlechts (ursprünglich als freies Allodialgut) Eine erstmalige teilweise Zerstörung der Burg wird einer Belagerung um das Jahr 1340 zugeschrieben.
Daraufhin erfolgte zwar durch Erzbischof Engelbert III. im Jahre 1368 eine Wiederherstellung, doch fällt ihre spätere völlige Zerstörung auf eine Fehde, die über die Grenzen des kölnischen Erzstifts hinausreichte, in die Zeit um 1475 zurück.
Als Ersatz wurde dem Geschlecht von Monreal im Jahre 1480 das alte Zollhaus in Linz eingeräumt. Dies wird auch in der Spezifikation vom 22.4.1615 bestätigt. Am 5. Juni 1341 trug Ritter Johann von der Leyen dem Erzbischof Walram von Köln und dem Erzstift sein Schloss zur Leyen gegen eine recht ansehnliche Geldsumme wegen der ihm erwiesenen Wohltaten als Burglehen des Schlosses Wied auf. Er war in erster Ehe mit Grete, einer Tochter des Heinrich Rolman von Sinzig und in zweiter Ehe mit Agnes von Isenburg-Grenzau verheiratet.
Quelle:
Langen, Heinrich Joseph: Burg zu Leyen bei Linz am Rhein : Anlage: Stammtafel des Geschlechts von Gerolt, Köln : Görres-Haus, 1927