Geschichte vom fürstlichen Haus Liechtenstein

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Wappen LiechtensteinDas Liechtensteinische Fürstenhaus zählt zu den ältesten Adelsfamilien Europas. Um 1136 wird mit Hugo von Liechtenstein erstmals ein Träger dieses Namens erwähnt.

Er nannte sich nach der Burg Liechtenstein, welche sich südlich von Wien befindet. Das Material für diese Burg stammt aus einem Römersteinbruch, von woher der Name lichten Stein stammen könnte. Die Familie Liechtenstein besaß viele Ländereien in Niederösterreich, Böhmen und Mähren.

Das Fürstentum ist aus dem Erwerb der Herrschaft Schellenberg (1699) und der Grafschaft Vaduz (1712) durch die Fürsten von Liechtenstein hervorgegangen. Die Familie Liechtenstein lässt sich bis in das 12. Jahrhundert zurückverfolgen, ihr Name leitet sich von der Burg Liechtenstein bei Mödling vor Wien ab.

Die Familie lebte in Niederösterreich und erst Fürst Franz Josef II. hielt sich ab 1938 mit seiner Familie hauptsächlich in Vaduz auf. Karl von Liechtenstein wurde 1608 in den erbländischen Fürstenstand erhoben und war somit der erste Fürst Liechtensteins.

Drei Linien waren es, mit denen das Nikolsburger oder österreichische Haus Liechtenstein in das 16. Jahrhundert überging, die Söhne der drei Brüder Heinrichs VII., Christoph III. und Georg V.

Von diesen dreien starb Christoph selbst 1506 und zwei dieser Linien erloschen bereits wieder im Laufe des 16. Jahrhunderts, was aber nur im uneigentlichen Sinne gilt; sie erlosch für die Geschichte und für das Haus, reichte aber noch in einigen Gliedern, die an den neuen Ehren des Hauses nicht teilnahmen, bis gegen Ende des 17. Jahrhunderts.

Stammbaum Liechtenstein

Aus dem Inhalt:

Der Stammbaum des österreichischen Hauses Liechtenstein im 16. Jahrhundert, die Nachkommenschaft Heinrichs VII. von Liechtenstein-Nikolsburg (Steierecker Linie) Nachkommenschaft Christophs III. (Nikolsburger Linie) Nachkommenschaft Georgs V., Fürst Karl I., Fürst Maximilian I., Fürst Gundacker, Fürst Karl Eusebius, Fürst Johann Adam, Maria Theresia, vermählte Herzogin von Savoyen, Fürst Hartmann I. und seine Geschwister

Quelle:

Falke, Jakob von: Geschichte des fürstlichen Hauses Liechtenstein, Wien: Verlag Braumüller 1868-1882 Vol. 1, Vol. 2, Vol 3.

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