Die vorliegende Arbeit wurde auf Anregung und im Auftrag des Alexander von Meck (+1911) begonnen. Den Grundstock bildete die Gutsbrieflade in Sunzel, dem alten Stammsitz der Familie von Meck. Die wichtigeren Schriftstücke sind vollständig und wortgetreu wiedergegeben worden.
Der zweite leider nicht vorliegende Band enthält eine biographische Zusammenstellung der einzelnen in den Urkunden erwähnten Familienmitglieder und weitere Angehörige dieses Geschlechts.
Die urkundlichen Nachrichten beginnen mit Jakob Meck, einem Sohn des Philipp und der Elisabeth von Blanckenfeldt. Die Familie stammte aus Schlesien, aus bürgerlichem, ehrbaren und mäßig begüterten Geschlecht. Jakob wurde 1552-1559 allgemein als Donherr der Rigaer Kirche genannt und seit 1566 als Kastellan des Rigaer Kreises. Am 15.2.1567 erhielt er den polnischen erblichen Adel. Jakob starb zwischen dem 14.2.1575 und dem 24.8.1575. Vermählt war er mit Anna von Mengden, einer Tochter des Fromhold auf Altenwoga und der Margaretha von der Borch. Nach seinem Tod verheiratete sich die Witwe mit dem aus Schlesien stammenden Christoph Richter. Anna Richter, verwitwete Meck wurde am 9. März 1617 im Dom zu Riga bestattet.
Quelle:
Lange, Harald: Die Familie von Meck, Band 1, Riga: Buchdruckerei HANSA, 1913