Genealogie der uradeligen Familie von Saldern bis zur Gegenwart

Das Uradelsgeschlecht von Saldern

Evangelisch.- Niedersächsischer Uradel, altfreier Herkunft, der 1161 mit Thidericus de Saldere (nobilis laycus) zuerst urkundlich erscheint. (Siehe Urkundenbuch des Hochstifts Hildesheim, Band I. S. 308-311) Der namengebende Stammsitz ist Salder an der Fuse, unweit von Wolffenbüttel.

Früher fast ausschließlich in der Niedersächsischen Heimat begütert, ist Die Familie seit Mitte des 16. Jahrhunderts auch in der Mark Brandenburg ansässig geworden. Die Familie hat sich zu einem Verband zusammen getan.

saldern_wappenWappen:

In Gold eine rote Rose. Auf dem Helm, mit rot-gelben Decken, ein schwarzer Adlerflug. Schildhalter: 2 goldene Löwen

Besitz:

  • Fideicomiss Wilsnack (Westprignitz) seit 1560 in der Familie, bestehend aus Wilsnack, Oevelgünde, Jackel, Scharleuk und Werder
  • Fideicomiss Leppin (Westprignitz) auch seit 1560 in der Familie, bestehend aus Klein-Leppin und Todtenkopf
  • Fideicomiss Plattenburg (Westprignitz) ebenfalls seit 1560 in der Familie, bestehend auus Plattenburg und Zernickow
  • Majorat Ringenwalde, Kreis Templin, seit 1830 in der Familie, bestehend aus Ringenwalde, Ahlimbswalde, Poratz, Julianenhof, Louisenau, Ahlimbsmühle und Libbesicke

Allod:

  • Burg Lenzen seit 1892
  • Klein Wantel, Kreis Königsberg in der Neumark seit 1861
  • Brallentin, Kreis Pyritz seit 1870

Quelle:

Otto von Saldern: Genealogie der uradeligen Familie von Saldern vom Ende des XVII. Jahrhunderts bis zur Gegenwart, gedruckt als Handschrift in 30 Exemplaren, Stettin, 1915

Linkverweis:

Zusammenstellung von Mitgliedern der Familie von Saldern im 1. Weltkrieg