Die Stammhalter der Familie Lepsius im 17. Jahrhundert

Die Stammhalter der Familie Lepsius

Hier die Reihe der Lepsiaten vom ersten bekannten Stammvater in absteigender Linie

Georg Leps: Weißgerbermeister in Trebbin in der Mittelmark, wird zuerst im Jahre 1697 im Kirchenbuch erwähnt als Taufzeuge. Er starb am 7.5.1699, seine Ehefrau am 24.8.1721.

Peter Leps, Weißgerbermeister soll zugleich einen Leder- und Wollhandel betrieben haben. Er starb am 20.6.1715. Er war verheiratet mit der Tochter des Pfarrers Krause zu Barnim, mit der er acht Kinder zeugte.

Peter Christoph Lepsius, geboren am 30.3.1712, besuchte 1726 das Gymnasium in Berlin und studierte Rechtswissenschaften seit 1733 in Halle. Er erhielt seinen Doktortitel am 2.6.1740. Seit 1752 wird er in Naumburg als Domprobst genannt. Verheiratet war er seit Dezember 1741 mit Erdmuthe Karoline Wilhelmi, welche am 19.4.1793 starb. Von seinen Kindern lebte in dem Jahr nur noch ein Sohn.

Johann August Lepsius, geboren am 19.4.1745 in Naumburg, hatte sich auch für ein Studium der Rechtswissenschaften entschieden, er wurde Stadt-Magistrat zu Naumburg, 1786 Stadtrichter und 1792 Oberkämmerer und 1797 Oberbürgermeister. Von seinen sieben Kindern überlebten ihn nur drei.

Carl Peter Lepsius, geboren am 2.6.1775, absolvierte ebenfalls ein Studium der Rechtswissenschaften in Jena und Leipzig. Seit 23.7.1801 Mitglied der Freimaurer-Loge Archimedis, Er wurde 1812 Finanzprokurator des Thüringischen Kreises, 1815 Direktor des Inquisitionsrats, bald darauf war er Landrat des Naumburger Kreises. Verheiratet war Lepsius mit Friederike Gläser, einer Tochter des Komponisten Carl Ludwig Traugott Gläser. Nach ihrem Tod heiratete er die jüngere Schwester Julie. Aus beiden Ehen stammen insgesamt 9 Kinder, darunter der bekannte Ägyptologe Karl Richard Lepsius, geboren am 23.12.1810 in Naumburg.

Quelle:

Carl Peter Lepsius: Die Stammhalter der Familie Lepsius seit dem letzten Jahrzehnt des siebenzehnten Jahrhunderts, eine Denkschrift, Naumburg: Sieling 1851