Pelplin, einst eine berühmte Abtei, seit 1824 Residenz der Bischöfe von Culm, liegt in einem von kleinen Hügelketten umgebenen Tal, durch das sich die Ferse schlängelt, die bei Mewe in die Weichsel mündet. Bis zum Jahre 1887 gehörte Pelplin zum Kreis Pr. Stargard, seitdem ist des dem Dirschauer Kreis zugeteilt worden.
Ein Abt stand an der Spitze eines Klosters; in seinen Händen lag die oberste Leitung. Er vertrat das Kloster nach aussen und vollzog im Namen desselben alle Verträge und Urkunden. Er führte ein besonderes Siegel, das ihn mit Stab und Buch darstellte und sein Wappen, sowie seinen Namen enthielt. Leonhard Rembowski (Leonardus huius nominis primus Rembowski) wurde im Jahre 1562 von König Sigismund August zum Abt gewählt, dann von dem Konvent als solcher postuliert. Durch königliche Bestallungsurkunde vom 14. April 1563 wurde er dann als solcher bestätigt. Er wird in dieser Urkunde („Königliche Bestallungsurkunde“) Leonhard Turski genannt, weil dieser Familie das im Kreise Dirschau gelegene Gut Turse gehörte. Rumuald Frydrychowicz: Geschichte der Cistercienserabtei Pelplin und ihre Bau- und Kunstdenkmäler, Düsseldorf 1907 … Weiterlesen
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