Aus der Ortschronik des Dorfes Krimderode von W. Vahlbruch:
1574-1592 Kirchen- und Schuldiener Johannes Blasii
1670-1675 Hans Lüdicke, Schuldiener aus Nordhausen
1675-1676 Martin Weige, Schuldiener, ist in Krimderode gestorben
1676-1700 Lorentz Meister, Schuldiener
1700-1705 Balthasar Hoffmann, Schuldiener
1705-1718 Anselm Günther Straubel, Schuldiener
1729-1735 Andreas Köller, Schuldiener, ist in Krimderode gestorben
1737-1752 Ludwig Brodtkorb, Kantor und Schuldiener, starb in Krimderode
1752-1795 Martin Brodtkorb, Kantor, ist in Krimderode gestorben
1795-1798 Christian Bock, Kantor, ging nach Buchholz
1799-1804 Christian Hof, Kantor, ging nach Appenrode
1804-1833 Andreas Schenkel, Kantor, ging nach Sachswerfen
1833-1839 Johann Hasenbalg, Kantor
1840-1846 Wilhelm Brandt, Kantor, ging nach Petersdorf
1846-1854 Friedrich Pfand, Kantor, ging nach Wiegersdorf
1854-1887 Ernst Schomburg, Kantor, ist in Nordhausen gestorben
1887-1895 Paul Hof, Kantor, ging nach Nordhausen
1895-1900 Friedrich Beckmann, Kantor, beerdigt in Krimderode
1900-1932 Wilhelm Vahlbruch, Kantor, Autor unzähliger Werke
1908-1931 Wilhelm Apel, Lehrer, ging nach Markoldendorf
1932- Erich Bernstein, Kantor
1933- Franz Gauer, Lehrer
In Mitteldeutschland und zu früheren Zeiten war das Amt des Kantors oft mit dem Amt des örtlichen Lehrers verbunden, so dass der Begriff „Kantor“ (auch „Kanter“ ausgesprochen) mit dem Begriff des Lehrers identisch war (z. B. auch in der Magdeburger Börde)