Rambow am See

Als Gründungsjahr von Rambow wird das Jahr 1356 genannt. 1984 wurde das 625. Dorfjubiläum gefeiert. Der Ort Rambow liegt in der herrlichen Landschaft Prignitz mit seinen schönen Kirchen und Klöstern im Nordwesten des Landes Brandenburg. Umgeben von Wäldern und Wiesen gehören der Rambower See und das Rambower Moor zum Naturschutzgebiet der Elbtalaue. Seltene Pflanzenarten und Tiere trifft man beim Wandern um den See, der selbst nicht bewirtschaftet werden darf.

Die Entwicklung Rambows wurde bis 1800 durch den nahen See geprägt. Es waren hauptsächlich Fischer, die in der Nähe des Sees wohnten und durch Fischfang ihre Existenz sicherten. Nach 1800 (155 Einwohner) lebten die Einwohner fast ausschließlich von den Einkünften ihrer Landwirtschaft. Bis 1856 existierte ein Rittergut, das danach parzelliert wurde. Das Dorf ist von der Anlage her ein Sackgasssendorf und ist in ein Unter- und ein Oberdorf eingeteilt.

Bei einem gewaltigen Brand am 18.4.1883 sind im Unterdorf viele alte Bauernhäuser abgebrannt, sowie die Kirche und die Schule. An der breiten Dorfstraße, mit Linden bepflanzt, sind wieder neue schöne Bauernhäuser entstanden. Rambow erhielt 1887 wieder eine neue schöne Kirche mit prachtvoller Orgel.

Auch ein neues großes Schulhaus wurde damals errichtet, das heute als Dorf- Gemeinschaftshaus genutzt wird. Verwaltungsmäßig ist Rambow am See heute ein Ortsteil der Gemeinde Mellen, die zum Amt Elbtalaue Lenzen/Elbe gehört. Rambow hat ca. 100 Einwohner, die hauptsächlich in den Nachbarorten arbeiten (Landwirtschaft und Handwerk )