Leben und Wirken des Stadtphysicus Ulrich Hegner

HegnerSein Vater war Johann Heinrich Hegner, Dr. med. und Stadtphysicus, geboren im Jahre 1715 und seit dem 13. Februar 1741 mit Elsbetha Hegner verheiratet. Beide hatten bereits 18 Jahre in friedlicher Ehe gelebt, als kaum mehr erhofft der einzige Sohn Ulrich am 7. Februar 1579 geboren wurde.

Nach dem Besuch der Stadtschule Winterthur studierte Hegner von 1776 bis 1781 in Strassburg Medizin und promovierte auch dort, privatisierte aber anschliessend in Winterthur, beschäftigte sich mit Literatur und Kunst und betätigte sich schriftstellerisch. 1786 übernahm er das in seiner Familie erbliche Amt des Landschreibers der Grafschaft Kyburg, das er bis 1798 versah.

Nach Ausrufung der Helvetischen Republik im April 1798 übernahm er aus repulikanischem Pflichtgefühl das Amt eines Kantonsrichters in Zürich, er wohnte hier in Johann Kaspar Lavaters Haus. Anschliessend lebte er einige Zeit in Paris, worüber er auch schrieb. Von 1805 bis 1814 war er Stadtrat in Winterthur, von 1814 bis 1829 Kantonsrat in Zürich und 1814/1815 Mitglied der Kantonsregierung. Dieses mehrbändige Werk wurde freundlicherweise von der ULB Düsseldorf zur Verfügung gestellt.

Digitalisate:

Ulrich Hegner´s Leben und Wirken, Herausgeber: Bleuler-Hausheer, Winterthur 1885
Hegner´s Jugendjahre, Herausgeber: Bleuler-Hausheer, Winterthur 1885
Hegner im Staatsdienst, als Schriftsteller und im Alter, Herausgeber: Bleuler-Hausheer, Winterthur 1885
Aus dem Schriftwechsel zwischen Ulrich Hegner und Johann Georg Müller, Herausgeber: Ziegler, Winterthur 1891-1894, Band 1, Band 2, Band 3
Ulrich Hegners Aufzeichnungen aus Winterthurs Revolutionstagen, Herausgeber: Ziegler, Winterthur 1900