Heimatbuch des Kreises Ueckermünde

Die Stadt Ueckermünde wird zuerst in einer Urkunde von 1223 erwähnt. Der deutsche Name beweist, dass schon damals die Deutschen hier die Herren waren. Die Gründung des Ortes reicht allerdings in die wendische Zeit zurück. Schon im Jahre 1178 wurde ein Landtag gehalten.

Es befand sich hier nämlich die Vorburg des Bezirks Rochow, in deren Schutz sich Wenden ansiedelten. Als dann in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts die pommerschen Herzöge Deutsche ins Land riefen, wählten diese auch hier ihren Wohnsitz und es wurde aus dem wendischen Burgflecken eine deutsche Stadt, die etwa 1260 die Stadtrecht erhielt.

Pasewalk fiel 1648 im Frieden von Münster und Osnabrück an die Schweden und litt bald darauf unter der Plünderung durch die Polen 1657, dann durch Einfall der Brandenburger 1676, besonders aber 1702 als eine Feuersbrunst die ganze Oberstadt und einen Teil der Unterstadt in Asche legte.

Kolonistentabellen 1752-1771

Kolonisten Kolonisten 2

Quelle:

Badstübner, Edgar: Kreis Ueckermünde – Das Heimatbuch des Kreises, Herausgegeben vom Kreisausschuss des Kreises, Magdeburg 1935 (Download)