Die Geschichte derer von Meding

Der Geschlechtsname taucht erstmals in der Nähe von Uelzen, in dem Ort Medingen auf und dieser Ort bildet den Grundbesitz und Stammhaus der Familie. Von großer Wichtigkeit für die Familie und ihrer Beneficien aus ältester Zeit sind insbesondere die von dem Landschaftsdirektor von Hodenberg herausgegebenen Lüneburger Lehnregister der Herzöge Otto und Wilhelm und der Herzöge Bernhard und Wilhelm „Seculi XIV et XV“.

Siegel von MedingFast gleichzeitig mit der Geschichte Herzogs Heinrich d. Löwe, geboren anno 1129 in Ravensburg, beginnt die urkundliche Geschichte derer von Meding. Beim Ableben seines Vaters in einem Alter von etwa 10 Jahren, waren für den Prinzen Heinrich die Aussichten in die Zukunft recht getrübt. Den Glanzpunkt seines Lebens bildete sein Zug nach Palästina anno 1172.

Der Stammvater Otto de Medinghe hatte mindestens drei Söhne, die unter den Taufnamen Otto II, Werner I., und Pardam oder Paridam in den Urkunden vorkommen. Bruder Werner I. tritt in der Urkunde von 1200 als Marschall auf. Aus seiner Ehe mit der Tochter Thiderici hatte er fünf Söhne: WernerIII., Jordan, Otto, Werner IV. und Engelbert….

Inhalt:

Die Ministerialen der Vorzeit
Alter des Geschlechts und des ihm verliehenen Marschall-Amts
Die Seitenlinie Lobeck
Stammsitz der Familie und Stammlinie

Quelle:

Meding, von W.F.C.L.: Geschichte des im Fürstenthurm Lüneburg heimischen altadelichen Geschlechts derer von Meding, 1. Teil, Leipzig: Ludwig Denicke 1866 (Download)