Die Geschichte des hochadligen Geschlechts derer von Alvensleben (Handschrift)

Familiengeschichte derer von Alvensleben

Die Familiengeschichte derer von Alvensleben

Die ULB Sachsen-Anhalt hat die komplette Familiengeschichte derer von Alvensleben digitalisiert. Das Besondere daran – es handelt sich um die Handschriften, gefertigt von dem Patronatsprediger zu Eimersleben, Gottlieb Leberecht Zarnack im Jahre 1772 bis 1776.
Was für eine prachtvolle und aufwendige Fleißarbeit!! Mit handcolorierten Stammtafeln! Damit man sich in diesem Werk zurechtfinden kann, stattete der Autor alles mit einem ausführlichen Register aus.

Die Familie von Alvensleben schreibt auf ihrer Webseite zur Familiengeschichte:

Der erste urkundlich nachgewiesene Alvensleben ist Wichard, der 1163, 1175, 1185 und 1187 als Ministerialer des Bistums Halberstadt in den Urkunden erscheint. Er nennt sich spätestens seit 1175 nach der bischöflich-halberstädtischen Burg Alvensleben bei Haldensleben, so dass anzunehmen ist, dass er dort als Burgvogt eingesetzt war. Eine gesicherte Stammreihe beginnt mit Gebhard I. (urk. 1190-1216), der ebenfalls Ministerialer des Bistums Halberstadt und vermutlich Wichards Sohn war. Er erscheint 1195 als Stadtpräfekt von Halberstadt und ab 1202 bis 1216 als Truchsess des Bischofs. Er wird auch als der Erbauer einer Burg in Alvensleben genannt. Sein Sohn Johann I. und dessen Nachkommen sind ebenfalls Inhaber des Truchsessamtes. Ihr Sitz ist bis 1289 der Truchsesshof unterhalb der Domburg in Halberstadt, dem späteren Nicolaikloster.

Alvensleben Stammtafel

Mit dem Erwerb der Burg Erxleben um 1270 durch Gebhard II. (urk. 1251-1285) und der Burg Kalbe/Milde 1324 durch Albrecht I. (urk. 1304-1336) steigt die Familie in den schlossgesessenen Adel der Mark Brandenburg auf. Um 1300 teilt sich die Familie in drei Linien: die rote Linie, die 1553 ausstirbt, die weiße und die schwarze Linie, die die größte Ausbreitung erfährt und sich in weitere Linien aufspaltet. Ihr Lehns- und Pfandbesitz lag nicht nur im Bistum Halberstadt, sondern auch im Erzbistum Magdeburg, in der Mark Brandenburg und im Herzogtum Braunschweig.

Alvensleben Stammtafel 2

Inhalt Band 1:

Die alte Geschichte derer von Alvensleben bis auf des Jahr 1553. Erster Band. Vom Alterthum, Ursprung und Wapen der Familie, denen Grafen von Alvensleben, der Abstamung des aldelichen Geschlechts, imglichen von der erloschenen rothen Linie zu Erxleben, Calvorde und Rogetz.

Inhalt Band 2:

Die alte Geschichte derer von Alvensleben. Anderer Band Von der weißen und schwarzen Linie wie auch von den Familien Alterthümern. Stammbaum der weißen oder Gardelegischen Linie bis 1553

Inhalt Band 3:

Stammbaum des Geschlechts derer von Alvensleben bis 1776, die neue Geschichte derer von Alvensleben von dem Jahr 1553 an, bis auf die gegenwärtige Zeiten.

Inhalt Band 4:

Stammbaum der Ludolphinischen oder Hundisburgisch=Neugatterslebischen Linie. Die neue Geschichte derer von Alvensleben von dem Jahr 1553 bis auf die gegenwärtige Zeiten. Anderer Band Von der Ludolphinischen und Joachimischen Linie.

Download:

Bd. 1. 1772
Bd. 2. 1774
Bd. 3. 1776
Bd. 3. Abschrift. 1776
Bd. 4. 1776

Weitere Literatur:

Letzte Reden und Lebensgeschichte … von Rudolph Anthon von Alvensleben / … von Philip Ludewig Wöldecken
Der Alvenslebische Stamm-Baum / entworfen von Gottlieb Leberecht Zarnack Prediger zu Eimersleben
Antiquitates Alvenslebianae 1733 : gewidmet 1733 … Rudolph Anton von Alvensleben auf Neugattersleben 28.09.1768
Geschichtliche Nachrichten von dem Geschlecht Alvensleben seit 1800, von Dr. Hellmut Kretzschmar, 1930 herausgegeben vom Familienverband von Alvensleben