Bürgermeister Peter Gröning, Stifter des Gröningschen Collegiums

Peter-Groening-BuergermeisterEin besonderer Schatz als Download ist das Buch „Hundertjähriges Ehren-Gedächtniss Herrn Peter Grönings Weyland, Bürgermeisters der Stadt Neu Stargard auf der Ihna, und ruhmwürdigen Stifters Des Gröningschen Collegii“ von Daniel Gottfried Werner, Stargard 1733

Peter Gröning wurde 1561 als Sohn des Stellmachers Gröning und dessen Gattin Gertrud Bellin in Stargard geboren. Er stand im Dienst des Stettiner Hofrates und Landvogt von Stolp, Svante Tessen und nachher als Schreiber bei dem Schlosshauptmann von Bütow Anton von Zitzewitz. Er heiratete in Stargard Margarete Neuenberg. 1624 wählte man ihn zum Bürgermeister, zu jener Zeit hatte Stargard drei Bürgermeister, außer ihm waren das Thomas Mildenitz und Laurentius Bollhagen. Als die Pest ausbrach und viele Opfer forderte, beschloss Peter Gröning testamentarisch festzulegen, dass aus seinem Vermögen 7000 Gulden in verschiedene Stiftungen fließen sollten. Seine erste Frau starb am 23.11.1628 und so heiratete er erneut am 3.10.1630 Barbara Maria von Suckow. Sein Vermögen machte er als Kaufmann, er handelte vor allem mit Salz, aber auch mit Wolle und Getreide

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Am 28.2.1631 verfasste er ein zweites Testament, in dem er unter anderem 20000 Gulden für die Errichtung eines Collegiums „für arme, gute Knaben und Gesellen“ stiftete. Vierzehn Tage später starb Peter Gröning. Die Gröningsche Stiftung wurde am 5. Mai 1631 durch den Herzog Bogislaw XIV. bestätigt. Im Jahre 1633 wurde das Collegium eröffnet und 1812 in ein Gymnasium umgewandelt, dieses Gymnasium bestand  bis 1945